transit – Zwischenräume,Umbrüche sind das wiederkehrende Thema der schwarzweiß-Arbeiten der Berliner Fotografin Tanja Nedwig. Ob es ein Ort ist, wie das Berliner Tacheles, längst aus dem Stadtbild verschwunden oder aktuell der Jahnsportpark am Mauerpark vor seiner Umgestaltung. Ein Tee am Sonntagnachmittag, die Bewegungen eines jungen Boxers oder der Blick einer Frau am Ende ihres Lebens – Stadt-Sujets, Porträts und Stillleben von Tanja Nedwig zeigen vor allem Vergänglichkeit, das Unvorhersehbare des nächsten Moments.
Tanja Nedwig wählt dabei bewusst das konzentrierte Schwarzweiß, die klaren Abstrahierungen. Fotografisch arbeitet sie seit jeher analog – die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten entstanden zwischen 1987 und 2021.