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Geschichten aus Berlin 1988-1992

Heike Pipping
Analoge Photographie
13. bis 17. Juli 2023, 14:00 -19:00 Uhr
Heike Pipping photographiert ab 1988 verlassene Häuser im Scheunenviertel, die Ruinen der Synagoge in der Oranienburger Strasse, der Brauerei in der Bergstraße und der Elisabethkirche in Berlin-Mitte, wo sie seit 1983 wohnt.

Die Öffnung der Mauer mit dem 9. November 1989 erlebt sie als das Ablegen eines bleiernen Mantels, mit jedem Blick durch die Kamera besonders intensiv. Brandenburger Tor und Berliner Mauer, das Abtragen von Mauersegmenten, die Öffnung des Bodens, aus dem ehemalige U-Bahneingänge auftauchen, der durchgehende, nun begehbare Mauerstreifen. Einige Motive vergrößert sie damals in einer provisorischen, kleinen Dunkelkammer.

30 Jahre später nimmt sie sich der Negative erneut an. Mit den Positiven auf Barytpapier, die sie im Photolabor von Jochen Rohner selbst entwickelt, erzählt sie uns Geschichten aus Berlin.