Öffnungszeiten 17. Juli 18-22 Uhr 18. bis 21. Juli 14-22 Uhr 22. Juli Abbau. Besuch für Kurzentschlossene am Vormittag
Artist Statement (English below) Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich auf dem Bauernhof. Ein Leben wie in Bullerbü. Endlose Felder rund um unser Elternhaus, Gräser, so hoch, dass die kleine Jutta darin wie von einem undurchdringlichen Dschungel verschluckt wurde. Aber auch viel Arbeit, die wir drei Kinder leisten mussten. Mein Elternhaus stand in einem kleinen Ort im Hunsrück. Dort, wo im Winter Schnee lag und an heißen Sommertagen die Starfighter mit lautem Knall die Schallmauer durchbrachen. Unser Gemüsegarten so groß wie ein Aldi-Parkplatz. Jedenfalls fast. Wir hatten einen Stall mit Stieren und Schwalben, die sich an der Decke ihre Nester bauten.
Trotz der ländlichen Idylle war klar: ich mache nichts mit Landwirtschaft.
Dass es mal die Kunst sein würde, war aber noch lange nicht klar.
Erstererster bringt mich nach Berlin. Dort zeige ich Bilder in Acryl. Sehr freie Arbeiten. Abstrahierte Formen, mit ausladendem Pinselduktus. Große Leinwände, kleine Holzkörper und Arbeiten auf Papier. Geprägt durch meine Nähe zur Natur und den Farben dieser Welt. Mit einer konkreten Absicht: Meine Bilder wollen auf direktem Weg vom Auge in dein Herz.
Heute lebe und arbeite ich in Hessen in einem Ort zwischen Frankfurt und Darmstadt.
English: I spent my childhood and youth on a farm. A life like in Bullerbü. Endless fields around our parents' house, grasses so high that little Jutta was swallowed up in them as if by an impenetrable jungle. But there was also a lot of work that we three children had to do. My parents' house was in a small village in the Hunsrück. Where there was snow in winter and on hot summer days the starfighters broke the sound barrier with a loud bang. Our vegetable garden was as big as an Aldi parking lot. Almost, anyway. We had a barn with bulls and swallows building their nests on the ceiling.
Despite the rural idyll, it was clear: I wasn't going to do anything with farming.
But it was far from clear that it would one day be art.
The first takes me to Berlin. There I show paintings in acrylic. Very free works. Abstract forms, with an expansive brushstroke. Large canvases, small wooden bodies and works on paper. Influenced by my closeness to nature and the colors of this world. With a specific intention: my paintings want to go straight from your eyes to your heart.
Today I live and work in Hessen, in a town between Frankfurt and Darmstadt.